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Rochade Europa, Juli 2009

die Schachzeitschrift mit vielen interessanten Beiträgen

Pressemeldung zur Zeitschrift Rochade Europa 7, mit Leko - Anand in Miskolc
Rückblick auf Linares in Rochade Europa 5, mit Alexander Grischuk als Sieger



Rochade Europa 7 Am 2. Juli 2009 schrieb Carsten Köhler an TeleSchach:

Sehr geehrter Herr Hund,
anbei eine Pressemeldung der Rochade Europa für Ihre Medien.

Mit freundlichen Schachgrüßen
Carsten Köhler

Rochade Europa
Postfach 11 54
D-99601 Sömmerda
Fon 03634-603850
Fax 03634-622213
rochade@rochadeeuropa.com
www.rochadeeuropa.com


An alle Schachspielerinnen und Schachspieler!

Die Ausgabe 07/2009 der vielseitig-informativen Schachzeitung ROCHADE EUROPA ist erschienen. Auf der Titelseite links oben finden Sie ein mit hellem blau unterlegtes Schachdiagramm. Es wird gefragt, wie Schwarz in der Stellung das Publikum überraschte. Man kann hier die Analyse der Position in Eigenregie und ohne fremde Hilfe durchführen. Die Lösung befindet sich auf der Seite 30. Somit kann man sich selbst kontrollieren, ob man mit seinem Lösungsvorschlag richtig lag.

Auf der Titelseite befindet sich ein Foto auf dem links der ungarische Nationalheld Großmeister Peter Leko und rechts der amtierende Weltmeister und Nationalheld von Indien Großmeister Viswanathan Anand abgebildet sind. Sie spielten in der Stadt Miskolic einen Wettkampf gegeneinander. Der Bürgermeister von Miskolic heißt Sandor Kali und wird im Heft auf den Seiten 4 und 5 interviewt. Das Foto schoss der bekannte Schachreporter aus der deutschen Hauptstadt Berlin, Dagobert Kohlmeyer. Dagobert Kohlmeyer spielt selbst gut Schach und reist in alle Welt, um direkt von den Spitzenschach-Veranstaltungen zu berichten. Im unteren Bereich der Titelseite befindet sich ein Spendenaufruf „Brot für die Welt“. Durch Spenden auf das angegebene Konto kann vielen Menschen auf der ganzen Welt geholfen werden.

Auf der Seite 2 folgt ein ausführlicher Bericht mit sehr schönen Fotos in Farbe von Dagobert Kohlmeyer, dem rasenden Reporter aus Berlin, über die Ereignisse in Miskolic. In dem Bericht, der bereits auf der Titelseite erwähnt wurde sind Interviews mit dem amtierenden Schachweltmeister Viswanathan Anand (auf der Seite 2) und dem Bürgermeister der ungarischen Stadt Miskolc, Sandor Kali (Seiten 4 und 5), eingebunden.

Auf der Seite 5 befindet sich ein Kommentar zum derzeitigen Stand der Schachweltmeisterschaft. Die Welt-Schach-Organisation FIDE sucht derzeit einen Ausrichter für die Weltmeisterschaft zwischen dem amtierenden Schachweltmeister Viswanathan Anand aus Indien und dem Herausforderer Veselin Topalov aus Bulgarien. So böte sich eigentlich an, den Wettkampf in Bulgarien oder der kommenden Weltmacht Indien (neben China), oder geteilt in diesen beiden Ländern stattfinden zu lassen. Doch eine Weltmeisterschaft ist teuer und Sponsoren sind rar gesäht.

Außerdem befindet sich auf der Seite 5 das Impressum in dem alle wichtigen Daten aufgeführt sind. Mitarbeiter, Redaktionsschluss, Preise, Redaktion. Ein Impressum muss sein. Ohne ein Impressum darf keine Zeitschrift in Deutschland erscheinen.

Und das Inhaltsverzeichnis? Es befindet sich auf der Seite 3 direkt über einer Anzeige vom BdF, das ist der Deutsche Fernschachbund. Man kann sich beim Deutschen Fernschachbund anmelden und dann von zu Hause aus mit Schachspielern in der ganzen Welt spielen. Es werden Länderturniere durchgeführt in denen jeder für sein Heimatland antreten kann. Es gibt verschiedene Spielarten. Per Post, per E-Mail, Einzelturniere, Mannschaftsturniere - alles was man sich nur vorstellen kann. Wir sind sehr dafür, dass die Schachspieler dem Deutschen Fernschachbund beitreten und eifrig mitspielen.

Direkt über der Anzeige des BdF ist eine Anzeige, in der für Abonnenten der ROCHADE EUROPA sogenannte Jahrgangsordner angeboten werden. Diese sind bei den Schachfreunden sehr beliebt. Durch eine Metallstabmechanik können 12 Ausgaben eines jeden Jahres in den Ordner eingefügt werden, ohne dass dabei das Heft beschädigt wird. Der Vorgang lässt sich auch wieder rückgängig machen, und man hat dann die 12 Hefte unversehrt in den Händen und einen leeren Jahrgangsordner.

Auf den Seiten 6 bis 8 folgt der zweite Beitrag des legendären Schach-Reporters Dagobert Kohlmeyer aus der Bundeshauptstadt Berlin. Es handelt sich diesmal um den Abschlussbericht aus Sofia. Die erste Hälfte des Turniers wurde in der vorhergenden Ausgabe 06/2009 behandelt. Das Turnier in Sofia war allererste Schachsahne. Hier traf sich der sogenannte „Spitzenschachzirkus“, das ist der erlesene Kreis der absoluten Super-Spitzen-Großmeister. Wer dieses Turnier gewann wird an dieser Stelle nicht verraten, die geneigten Leser mögen einen Blick in die ROCHADE EUROPA 07/2009 werfen. Auf der Seite 7 und 8 bringt Dagobert Kohlmeyer ein Interview mit dem Sofia-Teilnehmer Großmeister Magnus Carlsen aus Norwegen, den die Experten als den künftigen Weltmeister sehen. Huch, nun haben wir einen Hinweis gegeben. Hat Carlsen Sofia gewonnen?

Rechts oben auf der Seite 7 befindet sich eine Anzeige der Firma Schachdepot Verlag aus Stuttgart (Fon 0711-6572002). Es wird ihre Neuerscheinung beworben. Ein Klassiker der Schachliteratur kehrt zurück. Autor des Buches „Alle Figuren greifen an, Band Nr. 1“ ist der berühmte dänische Großmeister Bent Larsen (geb. 4. März 1935). Das Buch wird bei keinem Schachspieler im Regal fehlen, der sich auch nur ein wenig um die Verbesserung seiner eigenen Spielstärke kümmert.

Auf Seite 8 folgt ein Interview von Dagobert Kohlmeyer mit der Schönheit Carmen Kass aus Estland. Carmen Kass ist ein Top-Model und zugleich die Präsidentin der estländischen Schachverbandes. Es ist auch ein Bild zu sehen auf dem Eric Lobron und Carmen Kass sich offenbar unterhalten. Darunter ist die 19. Folge der Rubrik „Rösselsprung“ des bekannten Fernschachmeisters Friedrich Wolfenter. Dabei ist ein Schachfeld, das komplett mit Buchstaben belegt ist. Man läuft entlang im Rösselsprung - also zwei geradeaus und eins nach links oder rechts - und wenn man alles richtig gemacht hat, kommt ein schöner Spruch heraus. Die ROCHADE EUROPA-Abonnenten, die das Rätsel richtig gelöst haben, können wenn sie es wünschen an der Verlosung eines Jahrgangsordners teilnehmen. Gewonnen hat diesmal der Abonnent mit der Nummer 113555. Herzlichen Glückwunsch!

Unter dem Rösselsprung dann die traurige Nachricht, dass Ralph Schiffmann verstorben ist. Er wurde nur 78 Jahre alt. Es ist ein schmerzlicher Verlust, war er doch Gründungsmitglied, großzügiger Förderer und lieber Freund der Emanuel-Lasker-Gesellschaft.

Auf den Seiten 9 bis 14 folgen Berichte unseres Schweizer Korrespondenten FM Hans Karl. Es beginnt mit dem 3. Open di Lugano, das IM Csaba Csiszar der Ungar gewann. Ein Interview mit dem Veranstalter David Camponovo bringt neue überraschende Erkenntnisse. Rechts unten auf der Seite 9 befindet sich eine Turnieranzeige für die Kasseler Schachtage vom 30. Juli bis 2. August 2009 in Vellmar. Eine schöne Anzeige, die mit gelbem Hintergrund als Signalfarbe ins Auge sticht. Sicher werden viele Schachfreunde dem Ruf von Jürgen Kehr (Fon: 0561-9528788) folgen und das Turnier besuchen. Im A-Open winkt der stolze Preis von 600,- Euro für den Sieger.

Auf Seite 10 setzt uns FIDE-Meister Hans Karl aus der Schweiz über das Jubiläum der SG Zürich ins Bild. Zum 200. Geburtstag wurde eine aufwändige Chronik erstellt, die natürlich jeder kaufen kann. Auch das 8. Churer Rapid-Open 2009 fand bei FM Hans Karl den gebührenden Platz in der Berichterstattung.

In Triesen fand das 27. Liechtenstein-Open 2009 statt, über das unser Schweizer Berichterstatter FM Hans Karl auf den Seiten 11 bis 13 berichtet. Die Zahl 27 bezeugt, dass es sich hierbei um ein Turnier mit großer Tradition handelt. Es fanden sich viele Schachspieler aus Deutschland unter den Teilnehmern.

Auf der Seite 11 rechts unten eine Anzeige in grün, der Farbe der Hoffnung. Die Schachverlage Dreier und Rattmann suchen für 2010 einen Nachfolger für ihre Firma. Wir drücken die Daumen, dass die Übergabe der Firma rasch gelingt und die Tradition für die der Name Rattmann steht (ursprünglich aus Hamburg, später übernommen worden von Rattmann Junior und danach von Herrn Jung, der von Berlin nach Hamburg übersiedelte) fortgesetzt wird. Der Schachverlag Dreier ist etwas jüngeren Datums, aber auch schon seit über 30 Jahren ununterbrochen vom Inhaber Reinhold Dreier (ursprünglich aus Mannheim, dann über den Rhein nach Ludwigshafen gesiedelt) geführt.

Auf der Seite 12 präsentiert FM Hans Karl Interviews mit IM Sebastian Bogner aus Deutschland und der WGM (weibliche Großmeisterin) Tamara Vilerte aus Lettland. Die Leser haben so die Möglichkeit, diese beiden Schachpersönlichkeiten kennen zu lernen.

Sofort ins Auge sticht die schöne, mit intensivem Gelb unterlegte Anzeige von Dipl.-Ing. Franz-Josef Weber (Fon 02104-449456) auf der Seite 13 rechts unten. Jedes Turnier, das durchgeführt wird, muss verwaltet und organisiert werden. Unverzichbares Werkzeug dafür ist das Programm Swisschess. Es ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Programm dafür und am besten geeignet. Beim 2. FHCC-Rapid-Open in Pfäffikon (Zürichsee) fanden sich etliche Großmeister ein. Großmeister Artur Jussupow mit seinem Rennrad gewann das Turnier souverän, wie FM Hans Karl zu berichten weiß. Links oben ist ein wunderschönes Farbbild mit Großmeister Artur Jussupow, sein Rennrad in den Händen, sowie Großmeister Vadim Milov, Großmeister Pawel Jaracz und FHCC-Präsident und Co-Organisator IM Beat Züger zu sehen.

Schachspielerbörse. Hier können Leser ihre Suchmeldungen und Angebote veröffentlichen. Spektakulär ist diesmal das Preisquiz vom ehemaligen Teneriffa-Auswanderer Alfred Pölzgen - seine Freunde nennen ihn „Don Alfredo“.

Auf der rechten Hälfte der Seite 14 befindet sich die beliebte Rubrik „Der Leser ist am Zug“. Hier sind ganz harte Schachnüsse zu knacken, die der Leipziger Großmeister Lothar Vogt den Lösern als Hausaufgaben aufgibt.

TEILNEHMERREKORD! Beim 4. Ried-Open in Einhausen kamen so viele Schachspieler wie noch nie, und so konnten die Veranstalter SC 1970 Lorsch, SK 1947 Einhausen und SV Biblis dieses Jahr 131 Schachfreunde begrüßen. Der Bericht ist dem Rekord angemessen mit sechs bunten Fotos, kommentierten Partien und Tabelle bis Platz 111 ausgestattet auf den Seiten 15 und 16 platziert.

Auf der Seite 15 rechts unten befindet sich die Anzeige der Firma Euro Schach Dresden, die auch die Umschlagrückseite voll und bunt belegt hat. Das Sortiment der Firma Euro Schach Dresden (Fon: 0351-4161636) umfasst alle Artikel, die der Schachspieler brauchen kann. Besonders interessant für die jetzige Jahreszeit das „Gartenschach“. Große Figuren und Felder, die man sich im Garten aufstellen kann, und so fehlt die Schachpartie nicht beim gemütlichen Grillabend.

Turnierorganisator Udo Güldner berichtet auf der Seite 17 vom Jugend-Open in Forchheim mit 9 farbigen Fotos. So kann man die Meister von morgen im Bild sehen.

Ab Seite 18 präsentiert der Deutsche Schachbund seine mannigfaltigen Aktivitäten. Zugpferd ist der Tag des Schachs 2009. Die Idee ist einfach. Schachvereine in ganz Deutschland machen publikumswirksame Schachveranstaltungen an belebten Stellen, wie Einkaufsmeilen, auf Bürgerfesten usw. Eine Jury entscheidet am Ende, welche der Veranstaltungen am gelungensten war. Koordiniert wird alles vom rührigen Referent für Breiten- und Freizeitsport Ralf Schreiber aus Hattingen.

Das zweite Rennpferd im DSB-Stall ist die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft. Über das Finale in Kassel berichtet Dr. Dirk Jordan aus Dresden, der den Schachfreunden bestens bekannt ist, organisierte er doch in großartiger Art und Weise die Schacholympiade in Dresden 2008.

Auf Seite 20 erschüttert eine traurige Nachricht vom befreundeten Türkischen Schachverband. Kahraman Olgac ist tot. Er war der Gründungspräsident des Türkischen Schachverbandes.

Dr. Klaus Norbert Münch ist der Präsident der Bayerischen Schachbundes. Sein Augenzeugenbericht vom 100. Kongress des Deutschen Schachbundes in Zeulenroda/Thüringen legt den Finger auf noch offene Wunden.

Neue Angebote von der Schachschule Pirs erfährt man auf den Seiten 21 und 22. Ein Vorteil wenn man ROCHADE EUROPA-Abonnent ist. 20% Rabatt!

Großmeister Artur Jussupow ist einer der großen Schachlehrer unseres Zeitalters. Mit seinen Tigersprung-Büchern verhilft er auch Spielern mit niedriger Wertungszahl, sich tigersprungartig zu verbessern und auf ein höheres Niveau zu schaffen. Mike Rosa vom Schachförderverein Chess Tigers 1999 e.V. (www.chesstigers.de) interviewte Großmeister Artur Jussupow zu seinem Erfolgsrezept. Der Beitrag ist mit fünf herrlichen Farbfotos dekoriert.

Wer kennt ihn nicht? FIDE-Meister Jürgen Lenz übernahm vor fünf Jahren den Turnierveranstalter „Chesstour“ vom ehemaligen Inhaber Heinz Brunthaler (ausgewandert nach Thailand) und baut seit dem systematisch sein Netz von Schachveranstaltungen aus. Von Urlaubsturnieren bis Seniorenturnieren ist alles im Programm und über das ganze Land verteilt - bis ins Ausland (Türkei, Österreich, Schweiz) reichen seine Verbindungen und Turnierorte. Für die Seite 24 schickte er uns einen Bericht vom Kaiserbrunnen Oster-Cup, den die Teilnehmerin IM Eva Moser (aus Österreich, jetzt Erfut/Deutschland, Platz 2 im Turnier) verfasste. Der Beitrag enthält vier bunte Fotos und die Tabelle bis Platz 53.

Direkt darunter befindet sich das Kniffelschach von Peter Krystufek. Es war bis vor kurzem gar nicht so sicher, dass es weiter Kniffelschach heißen darf. Die Firma Schmidt-Spiele, die das Würfelspiel „Kniffel“ erfunden hatte, beantragte die Löschung des Markennamens „Kniffel-Schach“. Unlängst entschieden Gerichte, dass es Kniffel-Schach weiter geben darf. Hypothetische Frage an die Leser: Wie hätten Sie „Kniffel-Schach“ genannt, wenn dieser Begriff verboten worden wäre? Vielleicht „Knobel-Schach“?

Es folgt nach den Reportagen der Analyseteil. Er wird eröffnet von Großmeister Dragan Barlov auf Seite 25. In seinem unverwechselbaren Stil nimmt er die aktuellen Partien der Top-Spieler unter die Lupe. Hier braucht man etwas Zeit und die nötige Konzentration, um sich in die Partien zu vertiefen.

Auf Seite 33 folgt die Rubrik ROCHADE International von Großmeister Henrik Teske aus Suhl. Großmeister Henrik Teske ist langjähriger Bundesliga-Spieler und Turnierprofi. Nahezu bei jedem Traditionsturnier hat er schon teilgenommen, schon auf den entferntesten Kontinenten (z.B. Kuba). Auch Europa hat er schon intensiv bereist, erwähnenswert ist hier Spanien, wo viele bedeutende Schachturniere stattfinden. Entsprechend tief sind seine Einblicke in die internationale Turnierszene. Neben der nachrichtlichen Seite der Rubrik bringt Großmeister Henrik Teske viele kommentierte Partien mit wichtigen Neuerungen in der Eröffnung, sowie schönheitspreiswürdigen Kombinationen in den vorgestellten Turnierpartien.

Abgeschlossen wird die Rubrik auf Seite 40 mit einem ganz anderen Sujet. Fritz Hoffmann aus Weißenfels strickt in seinen „Zeitvergleichen“ völlig unerwartete und überraschende Gedankenverknüpfungen und stellt Bezüge zwischen Vergangenheit und aktuellen Schachereignissen her.

Problemschach ist ganz etwas Spezielles. Die einen lieben es, andere rümpfen die Nase. Besonders die Abteilung speziell beinhaltet nicht nur die üblichen Schachfiguren König, Dame, Turm, Läufer, Springer, Bauer, sondern noch allerlei Getier wie Grashüpfer, Hamster, Drachen und sonstigen Schnickschnack. Problemschach stellt also ab Seite 41 zunächst einmal ein Problem dar für den unbedarften Schachspieler.

Seit es Computer gibt, gibt es auch Schachprogramme, und so zeigt Computer-Experte Wolfgang Battig den Lesern in „Neues vom Computerschach“ die neuesten Trends und Entwicklungen. Besonders erwähnenswert in dieser Ausgabe die Weltmeisterschaft der Computerprogramme. Der Titel ging an Rybka. Neu erschienen sind die Programme Ktulu 9.0 und Onno 1.0.0.

Auf Seite 46 berichtet der Präsident des Badischen Schachverbandes Fritz Meyer vom 81. Badischen Schachkongress in Badenweiler, der ein voller Erfolg war.

Im Anschluss auf Seite 47 bringt Uwe Bekemann die neuesten Nachrichten vom BdF (Deutscher Fernschachbund, siehe oben Anzeige auf Seite 3). Im aktuellen Spielerportrait wird Gerhard Müller, Jahrgang 1953 aus Osnabrück vorgestellt. Desweiteren die Förderanstrengungen im Jugendbereich des BdF und der Stand der aktuellen Länderkämpfe.

Die deutsche Schachlegende ist Großmeister Wolfgang Uhlmann aus Dresden! Großmeister Wolfgang Uhlmann bringt bereits in der 61. Folge die besten Partien aus seiner 50-jährigen Schachkarriere in unterhaltsamer und doch zugleich lehrreicher Form dem Leser nahe (Seite 48). In dieser Ausgabe kann man die Partien Uhlmann - Yanovsky. Lugano 1968 und Uhlmann - Pribyl, Tallin 1977 bewundern.

Natürlich kommen auch die Leser in der Leserbrief-Rubrik auf den Seiten 49/50 zu Wort. Angeführt wird sie in diesem Monat von einer Stellungnahme von E. Meissenburg zu einem früheren Leserbrief eines Münchner Lesers. Der Schachhistoriker Meissenburg kommentiert zudem in der vornehmlich der Schachgeschichte gewidmeten Rubrik "Buddhibalacarita", Folge 26 auf den Seiten 50 bis 52, die Anfang April 2009 von der Universität Erlangen veranstaltete kulturwissenschaftliche Tagung "Schwarz-weiße Welten" und stellt dabei die Frage, ob, aus der Sicht der wissenschaftlichen Betrachtung, das Schachspiel nun "Läpperey" sei oder als "Weltentwurf und Wirklichkeitsdeutung" erachtet werden könne.

Ein weiterer Eckpfeiler der deutschen Schachhistorikerzunft ist Gerhard Josten aus Köln. In seinem Beitrag „Schach ist voller Rätsel“ untersucht Gerhard Josten ein Ölgemälde aus dem 19. Jahrhundert, das der Schachwelt Rätsel aufgibt. Gerhard Josten nähert sich der Lösung wie ein Kriminologe und fesselt den Leser mit seinen spannenden Recherchen.

Peter Münder geht in seinem Artikel „Eiskalter Kalkulator gegen intuitiven Schöngeist“ auf der Seite 54 auf die beiden Schachgenies Alexander Aljechin und Raoul Capablanca ein, die anfangs enge Freunde und dann erbitterte Gegner waren. Rechts unten auf der Seite 54 stellt Frank Helm aus Seidewitz eine seiner Schachpostkarten vor. Frank Helm kreiert Schachpostkarten und Schachtelefonkarten. Seit der Verbreitung der Mobiltelefone hat es mit den Telefonkarten etwas nachgelassen. Gibt es überhaupt noch Telefonhäuschen mit Telefonkarte?

Gerald Schendel ist mit zwei Beträgen in der Ausgabe 07/2009 vertreten. Auf Seite 55 erinnert Gerald Schendel an den heute relativ unbekannten deutschen Publizist Adolf Glaßbrenner und auf Seite 56 bringt Gerald Schendel die neuesten Nachrichten aus der Europäischen Schachunion (ECU), die in dieser ausführlichen Form nur in der ROCHADE EUROPA zu finden sind.

Wladimir Demin aus Iserlohn sieht auf der Seite 55 die Caro-Kann-Eröffnung durch die Brille der Militärs. Das Schachspiel kann halt nie seine Wurzeln als Kriegsspiel verleugnen.

Jubiläum! 50. Ausgabe von Max Riedl: Meine Rätselecke - nicht nur für Schachspieler! Diesmal: Kein Fall für den Psychiater. Welche berühmte Persönlichkeit aus der Schachszene beschreibt Max Riedl hier? Man darf gespannt sein. Direkt darunter folgt das unwiderstehliche Angebot für Abonnenten der ROCHADE EUROPA: Der begehrte und lange entbehrte Jahrgangsordner. Stückpreis 7,50 €. Ab 10 Stück Stückpreis 5,- €. Lieferung jeweils frei Haus.

Auf den Seiten 57 bis 63 werden in der Rubrik „Unser Büchertipp“ die aktuellen Neuerscheinungen von Schachbüchern und anderer Literatur rund um’s Schach vorgestellt. Manche Bücher werden auch mehrfach besprochen - von verschiedenen Autoren - somit kann sich der Leser ein umfassenderes Bild des Druckwerks machen.

Die Rubrik „Seniorenschach“ wurde viele Jahre von Klaus Gohde betreut. Nach seinem 80. Geburtstag (Seite 64) übergab er die Amtsgeschäfte an Dr. Georg Hamm. Klaus Gohde wird den Senioren-Deutschland-Pokal weiter betreuen und wir alle freuen uns darauf. Von den Senioren-Turnieren „Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft“ und „Deutsche Senioren-Blitzmeisterschaft“ berichtet Erhard Hübenthal ausführlich mit 6 Farbfotos auf Seite 65. Den Turnierbericht „1. 7-Seenplatten Seniorenturnier im Hotel Seeblick“ auf den Seiten 65 und 74 steuert FM Jürgen Lenz (s.o., Deutschlands Seniorenturnierveranstalter Nr. 1!) bei mit 6 bunten Fotos.

Die Stuttgarter Stadtmeisterschaft Ditzingen hat einen festen Platz im Terminkalender der Schachspieler. 310 Teilnehmer bedeutet Kategorie Mega-Turnier. Natürlich wird das Turnier in der ROCHADE EUROPA auch mit einem Mega-Bericht bedacht und einer der ganz Großen unter den deutschen Großmeistern, Lev Gutman (ehemals Eröffnungsberater des legendären Vizeweltmeisters Viktor Kortschnoi), hat den Bericht gemacht nebst vielen ausführlich kommentierten Partien und vielen Farbfotos. Der Bericht sprengte alle Dimensionen und musste daher auf zwei Teile verteilt werden. Teil 2 folgt in der Augustausgabe.

TEILNEHMERREKORD! Ein weiteres Turnierschmuckstück im Süden der Republik ist Reutlingen. In diesem Jahr fand das Pfingstturnier bereits zum 14. Mal statt und es kann mit einem Teilnehmerrekord von 123 Teilnehmern glänzen, was es auf der Bedeutungsskala eine Stufe höher befördert. Traditionell berichtet IM Frank Zeller - der bewährte Bundesliga-Berichterstatter von ROCHADE EUROPA über das Turnier, so auch diesemal mit einem den Rekord würdigenden Bericht mit neun Farbfotos.

Ab Seite 75 liest man den ROCHADE EUROPA-Terminkalender, der eine lange Tradition besitzt.
Unsere Empfehlungen:
9. Offene Deutsche Schach-Familienmeisterschaft 2009, 7.7.09
Chess Classic Mainz 2009, ab 27.7.09
35. Möhneseepokal 2009, 13.-16.8.09
9. Nordhäuser Schachopen 2009, 30.7.-2.8.09
ZMD-Open Dresden 2009, 25.7.-2.8.09
3. Kirchseeon-Sparda-Open 2009, 10.-12.7.09
11. Open WB Allianz Leipzig 2009, 1.-2.8.09
23. Nordhorner Schachfestival 2009, 13.9.09
6. LGA Premium Schach Cup 2009 in Nürnberg, 3.-6.9.09
3. Offene Schleswig-Holsteinische Senioren-Einzelmeisterschaft 2009, 26.9.-2.10.09
Kasseler Schachtage, Schachopen in Vellmar 2009, 30.7.-2.8.09


Rochade Europa 5


Teleschach wird in den kommenden Tagen über das Thema "Schach und Poker" berichten.

Alexander ist nicht nur ein ausgezeichneter Schachspieler, sondern auch ein sehr guter Pokerspieler.

Beim Poker lautet sein Name korrekterweise Alexander Grischtschuk (russisch: Грищчк), bzw. komplette Schreibweise:
Grischtschuk





© 8.96 by Gerhard Hund / Update 08.07.2009