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Interview mit GM Tamara Khmiadashvili
Interview von Harald Grafenhofer mit Tamara Khmiadashvili (Foto),
WeltmeisterinHarald : Herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel!
Khmiadashvili : Danke schön, ich bin sehr froh, daß ich es heuer endlich geschafft habe, den Titel zu gewinnen. Das ist meine vierte WM, dreimal habe ich in Deutschland gespielt und wurde immer Zweite. Ich bin sehr glücklich!
Frage : Sie kommen aus Georgien, dort hat das Schach eine große Tradition?
Khmiadashvili : Ich wohne in der Hauptstadt Tiflis und arbeite bei der Schachföderation als Schachtrainerin. Schon einige meiner Schülerinnen haben bei Jugend- Weltmeisterschaften Titel errungen. Zuletzt in Spanien wurde meine Schülerin Dritte in der Kategorie U10. In meiner Heimat hat das Schach einen großen Stellenwert. Ich bin schon die achte Großmeisterin in unserem Land.
Frage : Können Sie Ihren Schülerinnen empfehlen, Schachfprofis zu werden?
Khmiadashvili : Es ist nicht leicht, denn man muß neben dem Schach auch noch ein oder zwei Fremdsprachen - am besten Englisch und Deutsch - erlernen, damit man sich am internationalen Parkett bewegen kann. Zudem sollte man auch das Arbeiten mit Computern erlernen.
Frage : Was halten Sie von Computern im Schach?
Khmiadashvili : Computer sind sehr wichtig im heutigen Schach, aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation ist es für uns nicht so einfach, einen Computer zu kaufen. Ich persönlich plane aber schon in nächster Zukunft einen für mich und meine Schülerinnen zu kaufen. Computer sind aber nicht alles, die Kreativität muß vom Menschen kommen.
Frage : Stört es sie, daß ein Computer einmal besser spielen wird als ein Mensch?
Khmiadashvili : Nein. Keinesfalls.
Frage : Wie gefällt es Ihnen hier in Grieskirchen?
Khmiadashvili : Sehr gut. Ich habe schon viele Länder der Welt bereist, aber ich liebe Deutschland und Österreich. Die Menschen sind hier so freundlich und herzlich. Die Wirtin in meiner Unterkunft ist immer gut gelaunt und es werden alle unsere Wünsche erfüllt. Ich bin sehr gerne hier.
Frage : Warum sprechen Sie so gut Deutsch?
Khmiadashvili : Ich habe Deutsch studiert, dann aber leider lange Zeit keine Praxis gehabt. Seit vier Jahren bin ich mit Gert Wolffram und Gudrun Girod befreundet, die viel für mich gemacht haben. Zudem spielte ich einige Turniere dort, und konnte daher meine Sprachkenntnisse auffrischen.
Frage : Sind Sie verheiratet?
Khmiadashvili : Nein. Es hat sich nie ergeben. Einige Männer liebten nicht das Schach!
Harald : Herzlichen Dank für das Gespräch und Gratulation zum Weltmeistertitel.
Interview mit GM Vladimir Bagirov
Interview von Harald Grafenhofer mit Vladimir Bagirov (Foto),
Weltmeister
Dolmetscherin: Irene Hinum-SaaremäeHarald : Herr Bagirov, herzlichen Dank, daß Zeit gefunden haben, uns ein Interview zu geben. Können Sie sich unseren Lesern ein wenig vorstellen?
Bagirov : Ich bin ein typischer sowjetischer Mensch, geboren in Georgien, die Eltern stammen aus Baku in Aserbaidschan, wohin ich im Alter von einem Jahr übergesiedelt bin. Dort lebte ich dann 43 Jahre. Seit 1980 wohne ich in Riga in Lettland.
Frage : Sind Sie verheiratet?
Bagirov : Ja, ich ich bin seit 34 Jahren verheiratet, und meine Tochter Victoria ist neun Monate und vier Tage nach unserer Hochzeit geboren.
Frage : Waren Sie immer Schachprofi?
Bagirov : Nein, ich habe auf der Hochschule mein Maschinenbau Studium abgeschlossen und fünf Jahre als Ingenieur gearbeitet. Zudem war ich auch gezwungen, als Trainer zu arbeiten. Dennoch bin ich stolz darauf, daß ich ein guter Trainer war. Ich war sowohl in Baku und in Riga - seit 1980 - Cheftrainer. Ich habe mit vielen bekannten Schachspielern trainiert, wie Kasparov, Shirov (6 Jahre lang), etc. Intensiv habe ich aber nur mit Polugajewski (10 Jahre) und Tal (12 Jahre) trainiert, deren Sekundant ich auch jahrelang war.
Frage : Wann sind Sie Großmeister geworden?
Bagirov : Sehr spät mit 42 Jahren, einem Alter, wo andere das Schach schon wieder aufgeben. Ich war jahrelang wohl einer der stärksten Meister in der Sowjetunion. Es war damals viel schwieriger, Großmeister zu werden, heute schießen die Großmeister wie die Pilze aus dem Boden. Für mich sind viele davon keine Großmeister. Eine Hauptschuld an dieser Entwicklung trägt der ehemalige FIDE Präsident Campomanes.
Frage : Was sagen Sie zu dieser WM?
Bagirov : Das werden Sie wohl nicht schreiben!
Frage : Sprechen Sie bitte, ich sehe da kein Problem.
Bagirov : Ich bin Großmeister und die Nummer eins hier, erhielt aber keine Einladung vom Veranstalter. Ich mußte mir die Reise, das Hotel und das Essen selbst bezahlen. Ich verdiene nur US-$ 100,-- im Monat und mußte ein halbes Jahr sparen, um hier her kommen zu können. Ich bin nicht reich! So daß ich das ganze Risiko tragen mußte. Einen halben Punkt weniger und ich hätte nichts gehabt. Ich bin jetzt 62 Jahre alt und es ist das erstemal, daß ich bei einer Meisterschaft nicht eingeladen wurde. Es ist wie eine Ohrfeige für mich! Und ich bin von den Veranstaltern sehr enttäuscht, weil andere Großmeister bekamen sehr wohl gute Konditionen für dieses Turnier. Hätte ich kein Preisgeld gewonnen, wäre es für mich eine Katastrophe gewesen.
Frage : Können Sie einem jungen Menschen empfehlen, Schachprofi zu werden?
Bagirov : Absolut nicht! Meine Frau hat einmal gesagt: "Du hast Dein Leben lang andere trainiert, trainiere auch unsere Tochter!" Ich antwortete: "Nie im Leben!"
Frage : Herr Bagirov, während wir hier sprechen, läuft gerade die für Sie entscheidende Partie Lein gegen Uhlmann. Wenn Uhlmann nicht gewinnt, sind Sie Weltmeister!
Bagirov : Ich bin hierher gekommen, um zu gewinnen, denn ich habe noch keinen großen Einzeltitel gewonnen, aber ich bin auch mit einem zweiten Platz zufrieden. Zum Partieausgang möchte ich keine Prognose abgeben - im Schach ist alles möglich!
Frage : Ihr Gefühl ?
Bagirov : Warten wir und sehen wir.
Frage : Verwenden Sie Computer?
Bagirov : Ja, ich verwende Chess Assistant und ChessBase, wobei ich mehr mit Chess Assistant arbeite, weil er einfacher zu handhaben ist und in russischer Sprache geschrieben. Durch die Vorbereitung mit Datenbanken werden die Chancen schwächerer Spieler erheblich gesteigert. Das ist nicht gut. Grundsätzlich möchte ich aber sagen, daß Bücher und Computer schlecht für das Schach sind, daher bin ich ein Anhänger des Fischerschach. Mein Vorschlag wäre: keine Theorie, kein Computer, kein Buch, nur der Kopf sollte entscheiden. Ich selbst habe elf Bücher geschrieben und muß mich deshalb selber schimpfen.
Frage : Stört es Sie, daß Computer besser spielen als Menschen?
Bagirov : Es ist nicht gut, aber so ist das Leben. Es hat alles seinen Rhythmus, die Zeiten werden schnellebiger, aber die Menschheit läuft mit.
Frage : Herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel!
Interview mit FM Gottfried Braun
Interview von Harald Grafenhofer mit Gottfried Braun (Foto),
FIDE-MeisterHarald : Herr Braun, können Sie sich unseren Lesern vorstellen?
Braun : Ich bin 1933 in Dresden geboren und lebte dort bis 1952. Mit dem Beginn des Studiums zog ich dann nach Leipzig, wo ich noch heute wohne.
Frage : Wie kamen Sie zum Schach?
Braun : Ich begann erst mit 13 Jahren mit dem Schach, obwohl schon mein Vater Schach gespielt hat und "Kagans Schachhefte" im Hause waren. Leider ist er im Weltkrieg gefallen, so daß ich das Spiel nicht von ihm erlernen konnte.
Frage : Sie stammen wie GM Uhlmann aus Dresden, kennen Sie ihn schon lange?
Braun : Wir haben sogar beim selben Verein gespielt und vor meinem Studium haben wir ein Jahr im selben Betrieb gearbeitet. Ich kann mich erinnern, daß ich ihn einmal bei der Vereinsmeisterschaft geschlagen habe, aber seine Bilanz gegen mich ist natürlich positiv.
Frage : Was haben Sie studiert?
Braun : Ich habe Journalistik studiert, wollte Journalist werden, wurde aber zu einer Unilaufbahn ermuntert. Zuerst habe ich Geschichte des Journalismus und dann Kommunikationswissenschaft unterrichtet. Zwei Jahre nach der Wende konnte ich in Pension gehen und mich mehr meinem großen Hobby Schach widmen.
Frage : Sie waren niemals Schachprofi?
Braun : Nein, ich habe zwar viermal bei der DDR-Meisterschaft mitgespielt und ständig Mannschaftskämpfe in der obersten Liga bestritten, aber Profi zu sein, wäre mir nie in den Sinn gekommen, das verhinderte schon das begrenzte Talent. Allerdings entwickelte ich allmählich eine große Leidenschaft für das selbständige Erforschen selten gespielter Eröffnungssysteme; vielen Teilnehmer der WM ist das sicherlich gut bekannt ...
Frage : Hatten Sie nie den Wunsch, mehr Schach zu spielen?
Braun : Ja, 1973 und 1974 spielte ich drei internationale Turniere. 1973 in Decin erreichte ich den 2. Platz und 1974 spielte ich beim Parallelopen zur tschechischen Meisterschaft in Rimavska Sobota ebenfalls achtbar. Unter anderem erreichte ich mit Schwarz in der Philidorverteidugung Remis gegen Gennadi Timotschenko, der später zeitweilig Sekundant von Kasparov war.
Frage : Wie ging es dann weiter?
Braun : Nachdem ich zuvor promoviert habe, mußte ich mich der Habilitation zuwenden und hatte wenig Zeit für Turnierschach. Von einigen nationalen Open abgesehen, spielte ich nur mehr bei Mannschaftskämpfen.
Frage : Jetzt in Pension haben Sie wieder mehr Zeit. Wie oft haben Sie schon bei der Senioren-WM mitgespielt?
Braun : Die jetztige WM ist meine vierte. 1995 in Bad Liebenzell wurde ich zusammen mit GM Wolfgang Unzicker punkt- und wertungsgleich bester deutscher Teilnehmer.
Frage : Was sind Ihre Ziele für diese WM?
Braun : Könnte ich unter die ersten 10 kommen, wäre ich höchst zufrieden, aber die Niederlage gegen Bagirov hat mich zurückgeworfen, so daß aus dem Traum sicherlich nichts wird.
Frage : Wie gefällt es Ihnen hier in Grieskirchen?
Braun : Sehr gut. Der Spielsaal ist groß und hell, nur auf der Bühne ist es wie überall etwas warm. Dieses Problem ist technisch nicht in den Griff zu bekommen. Mir gefällt die Umgebung hier sehr gut, die Menschen sind freundlich und zuvorkommend. Spricht man mit einigen Teilnehmern, so sind alle der Meinung, daß die Luft hier besonders gut ist. Eine herrliche Gegend, um lange Spaziergänge mit Schachfreunden zu machen. Bad Schallerbach, wo ich derzeit wohne, wäre für mich geradezu ein Paradies, wenn es von der Bundesstraße abgeschirmt wäre. Das sage ich im Scherz, ich weiß natürlich, wie teuer eine Schallschutzmauer ist.
Frage : Verwenden Sie Computer für die Vorbereitung?
Braun : Nein. Ich verwende meinen PC nur als Schreibmaschine, aber ich werde mir wohl eine Schachdatenbank und ein Schachprogramm kaufen müssen, denn man kann die Entwicklungen der Zeit nicht ignorieren. Ich liebe es aber, vor dem Brett selbst zu knobeln, mich in Stellungen zu vertiefen. Ein erster Schritt ist freilich schon getan: Ich bin Berater der Damen-Bundesligamannschaft von SV Leipzig, und ein Vereinskollege unterstützt mich mit Ausdrucken aus seiner Datenbank, damit sich unsere Damen gut auf die Gegnerinnen vorbereiten können. Sicherlich werde auch ich früher oder später mit ChessBase arbeiten.
Frage : Was denken Sie darüber, daß ein Computer bald besser spielen wird als jeder Mensch?
Braun : Dies ist eine unausweichliche Entwicklung, aber ich sehe darin keine Katastrophe, denn die Programme werden von Menschen geschrieben, sind Resultat menschlicher Kreativität. Zudem ist es ein interessantes Forschungsprojekt, binären Maschinen strategisches Denken beizubringen. Dies kann möglicherweise auch einmal für die Lösung gesellschaftlicher Probleme genutzt werden – hoffentlich zu friedfertigen Zwecken. Zu Schachprogrammen muß gesagt werden: Der Mensch sieht (oder auch nicht), der Computer rechnet. Interessant ist dabei jetzt, daß die Programme, die traditionell taktisch stark spielten, nun auch scheinbar strategisch vernünftige Züge spielen. Die Quantität der verstärkten Rechentiefe und Schnelligkeit schlägt um in eine neue Qualität des Spiels.
Frage : Was denken Sie über die Entwicklung im Profischach?
Braun : Die Situation ist zur Zeit unerfreulich, und es ärgert mich, daß damit dem Ansehen des Schachs geschadet wird. Es herrschen Zustände wie beim Boxen, wo es auch mehrere Weltmeister verschiedener Verbände gibt. Ich persönlich schätze außerordentlich Kasparovs Schachkunst, aber seine außerschachlichen Spielzüge können nicht immer gefallen. Karpov wird meines Erachtens oft zu Unrecht gescholten; es ist einem Menschen nicht vorzuwerfen, wenn er seine Rechte in Anspruch nimmt.
Frage : Sind Sie bei einem Verein oder in einer anderen Funktion aktiv?
Braun : Ich berate wie schon gesagt eine Damenmannschaft und betreue bei Lok Leipzig einige talentierte Schüler.
Frage : Würden Sie einem jungen Menschen empfehlen, eine Profilaufbahn anzustreben?
Braun : So begabt sind meine Schüler nun auch wieder nicht, aber ich würde es ihnen nicht empfehlen - es sei denn, eines Tages taucht ein Genie auf.
Interview mit GM Yair Kraidman
Interview von Harald Grafenhofer mit Yair Kraidman (Foto),
Internationaler GroßmeisterHarald : Herr Kraidman, können Sie sich kurz vorstellen?
Kraidman : Ich bin in Israel geboren worden und wohne in der Nähe von Tel Aviv. Seit einem Jahr bin ich in Pension und kann mich verstärkt dem Schach widmen. Ich bin verheiratet, habe eine Tochter und einen Sohn und schon drei Enkelkinder.
Frage : Sie waren nie Schachprofi?
Kraidman : Nein, ich habe im israelischen Finanzministerium als Supervisor gearbeitet.
Frage : Wann wurden Sie Großmeister?
Kraidman : Sehr spät, ich war schon über 40 Jahre alt. Es war 1976. Aber seit Anfang der 60-er Jahre habe ich bei jedem Turnier die GM-Norm um einen halben Punkt verfehlt. 1975 gelangen mir dann die ersehnten beiden Normen.
Frage : Spielen Sie das erste Mal in Österreich?
Kraidman : Ja, es ist das erste Turnier, daß ich in Österreich spiele, aber ich habe schon dreimal Wien besucht. Ich liebe die klassische Musik, vor allem bin ich Operettenfan. Wien ist eine sehr schöne Stadt. In Deutschland habe ich schon drei Olympiaden gespielt: München 1958, Leipzig 1960 und Siegen 1970. Insgesamt habe ich von 1958 bis 1976 zehn Olympiaden für Israel gespielt.
Frage : Wie gefällt es Ihnen hier in Grieskirchen?
Kraidman : Es war sehr kalt hier, ich bin doch anderes Wetter gewohnt. Aber die Organisation war gut hier. Eine Organisation ist immer dann gut, wenn keine Probleme zu sehen sind, obwohl ich weiß, daß viele zu lösen sind.
Frage : Sie waren bei dieser WM lange im Spitzenfeld, aber Ihre gestrige Niederlage hat Sie aus dem Rennen geworfen?
Kraidman : Ja, ich habe eine große Chance vergeben, aber so ist das im Leben. Es war nicht die erste, die ich vergeben habe und es wird nicht die letzte sein, manchmal hat man Glück, manchmal Pech. Ich möchte das nicht überbewerten, denn ich spielte wirklich ein gutes Turnier hier und bin zufrieden.
Frage : Verwenden Sie einen Computer?
Kraidman : Nein, ich bin da noch ein wenig altmodisch, aber Computer haben das Schach schon verändert. Das Vorbereitungsniveau ist mit ihnen beträchtlich gestiegen. Ein professioneller Schachspieler kann heute nicht mehr ohne auskommen, ein Computer gehört genauso dazu wie Schachliteratur und intensives Training.
Frage : Können Sie jungen Spielern eine Profilaufbahn empfehlen?
Kraidman : Nein, besonders in Israel gibt es aufgrund der Zuwanderung von russischen Schachspielern einen harten Konkurrenzkampf und es ist sehr schwierig nur vom Schach zu leben. Ein anderer Beruf ist zur Absicherung der Existenz sicherlich zu empfehlen.
Harald : Herzlichen Dank für das Interview und gute Heimreise.
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